Kontakt/Werbung: Schlagwort AG | www.Schlagwort.ch | Info (ätt) Schlagwort.ch

Grenzen der Mehrsprachigkeit

Natürlich kann auch in der Schweiz nicht jeder Deutschschweizer Französisch, Italinienisch und Rhätoromanisch.

Oder jeder Romand fließend Deutsch, Romanisch und Italienisch, geschweige denn die zahlreichen deutschschweizer Dialekte.

So merkt man z. B. schnell, wenn man Soldaten anspricht, die aus der Welschschweiz kommen, daß sie sagen "Hochdeutsch bitte", denn natürlich kann man nicht erwarten, daß sie alle Dialekte wie Bündnerdeutsch, Bärndeutsch, Zürideutsch usw. usf. können.

Die Deutschschweizer verstehen in der Regel alle Dialekte. Nur mit dem Walliser Dialekt tut sich mancher schwer. Und natürlich besteht auch eine Sprache aus Wörtern. So kann auch ein Zürcher nicht wissen, daß Gutschi in Graubünden Kautsch ("couch") heißt.

Es gibt insofern zahlreiche Sprachgrenzen, nicht nur den weltbekannten Röstigraben.

Braucht es das Rhätoromanische?

Nun gibt es Leute, die sagen, man könnte das Rhätoromanische abschaffen.

Genausogut könnte man nach dieser Logik auch Bündnerdeutsch, Zürideutsch oder Appenzeller Dialekt usw. abschaffen und Hochdeutsch einführen.

Oder besser noch, warum nicht gleich in DE, AT und CH Englisch?

Das zeigt die Schwachsinnigkeit der "Argumentation" dieser Leute.

Kultur lebt immer von Vielfalt, nicht Einfalt. Nicht von Gleichmacherei.

Doch zurück zur Problematik, daß natürlich nicht jeder jeden Dialekt und auch nicht jede Sprache sprechen KANN.

Übersetzungsbüros

Hierfür gibt es Übersetzer, Übersetzungsbüros, oder wie es fremdwörterlich so schön passend heißt, Dolmetscher.

Wer die Kosten scheut, der kann sehr viel sparen, indem er ins nahe Ausland schaut, ob es ein Übersetzer etwa in Hamburg ist (z. B. www.easytrans24.com) oder woanders.

Eine umfanreiche Auswahl findet sich beim Berufsverbänden, z. B. hier. Wer sichergehen möchte, daß keine Pannen passieren und nicht Eklats entstehen oder Proteststürme in sozialen Medien, sollte aber entweder darauf bestehen, daß die ausländische Übersetzungsagentur die Texte von einem Inland-Muttersprachler überprüfen läßt.

Sonst kann es passieren, wie im Fall der Migros, daß man als Anbieter die Konsumenten auffordert, doch in der Heimat zu kaufen, aber sich selbst unfreiwillig und peinlich "autet" als jemand, der im Ausland Dienstlestungen einkauft.

Das ist den beiden größten Lebensmittelkonzernen der Schweiz passiert, Coop genauso wie Migros. Wer also Angst davor hat, der kann auch sicherheitshalber auf eine in der Schweiz ansäßige Instanz setzen, z. B. den DÜV.